Klaus Ender
Akt auf den Buhnen
Klaus Ender
Der Sonne entgegen
Klaus Ender
Die Woge
Klaus Ender
Durchblick
Klaus Ender
Gräser im Licht
Klaus Ender
Herbstidyll
Klaus Ender
Im Dünensand
Klaus Ender
Im Sonnenlicht
Klaus Ender
In der Strömung
Klaus Ender
Licht im Dunkel
Klaus Ender
Schaumgeboren
Klaus Ender: Wegbereiter und
lebende Legende der deutschen Fotografie
Ausstellung "Akt & Landschaft" von Klaus Ender
14. Mai bis Ende 3. Juli 2022 in ehemaligen Kino in Glauchau
10. 7. bis 18. 9. 2022 im Kulturquartier Neustrelitz
Mehr: http://www.klaus-ender.de/aktuelles/uebersicht.html
Deutsche Zeitgeschichte der Fotografie
Klaus Ender hat Geschichte geschrieben. Und das nicht gerade in einem idealen Umfeld. Denn als er 1964 in der DDR mit Aktfotografie begann, waren im “real existierenden Sozialismus“ eher heroisierende Abbilder der „hart arbeitenden Arbeiterklasse“ opportun. Das Publikum aber und die Mädchen, die er fotografierte, liebten seine Bilder auf Anhieb. Nicht so die Funktionäre. Mit den Worten „Glauben Sie im Ernst daran, dass Sie mit Ihren nackten Ärschen den Sozialismus aufbauen helfen???“ wurde sein Antrag auf die erste Aktausstellung in der DDR auch prompt abgelehnt.
Wider allen Widerstand:
Klaus Ender setzt sich durch
Doch Klaus Ender wäre nicht Klaus Ender, wenn er nicht hartnäckig geblieben wäre. 1975 schließlich war es so weit: „Akt und Landschaft“ wurde nicht nur die erste Ausstellung von „Nackedeis“ in der DDR, sondern gleich auch die erfolgreichste Ausstellung, die es dort jemals gegeben hatte. Klaus Ender wurde eine Legende in der DDR. Und einer der einflussreichsten Fotografen der deutschen Geschichte.
Geehrt und geächtet
Es gibt wohl keinen Fotografen deutscher Herkunft, der ähnlich viele Preise und Ehrungen empfangen hat wie Klaus Ender – Helmut Newton einmal ausgenommen. Doch trotz Preisen und Auszeichnungen war Klaus Ender nie ein Busenfreund der Parteigenossen. 1982 übersiedelte er aus politischen Gründen nach Österreich und fiel dadurch endgültig in Ungnade. Als er 1996 nach Rügen zurückkehrte, erfuhr er aus 600 Seiten Stasi-Akten, dass er zur „ungewünschten Person“ deklariert worden war und alle von ihm handelnden Veröffentlichungen im Staatsarchiv und im Landesarchiv Brandenburg getilgt wurden. George Orwell lässt grüßen.
Klaus Ender: poetischer Fotograf
und fotografierender Poet
Klaus Enders Erfolgsgeheimnis ist bis heute, dass er seine Bilder als Komposition von Akt und Landschaft begreift. Jedes Bild ist ein Stück Poesie, jeder Akt eine Hommage an die Schönheit der Frau – fern von jeder pornografischen Betrachtung. Klaus Ender ist ein poetischer Fotograf und ein fotografierender Poet. Ein Meilenstein in der fotografischen Kunst.
Außergewöhnliche Editionen
– jetzt bei artfan
Klaus Ender wäre viel zu bescheiden, um sich selbst als Legende der deutschen Fotografie zu bezeichnen. Er möge uns verzeihen, wenn wir es dennoch tun. Wir fühlen uns geehrt, dass Klaus Ender artfan einige seiner schönsten Bilder zur Verfügung stellt – Schwarz/Weiß-Editionen aus frühen Zeiten wie auch seine beliebten Landschaftsfotografien.
Jede Grafik-Edition ist nur in limitierter Auflage verfügbar, einzeln nummeriert und von Klaus Ender handsigniert.
Video
Die Nacktheit in der DDR:
Interview mit Klaus Ender bei FotoTV
Der Top-Fotograf Klaus Ender:
Vita, Ausstellungen, Veröffentlichungen
Das bewegte Leben des Klaus Ender
1939 In Berlin geboren, 1962 Umzug nach Rügen
1964 Gründung des Fotoclubs Sassnitz
1966 Umzug nach Binz und Beginn der Laufbahn als
freischaffender Fotograf
1972 Übersiedlung nach Potsdam und Durchbruch zu einem
der führenden und meist publizierten DDR-Fotografen
1975 Initiierung der 1. Aktausstellung der DDR
1978 Auszeichnung mit der Ehrennadel für Fotografie
in Bronze, Silber und Gold
1979 Auszeichnung des Weltverbandes f. Kunstfotografie
(FIAP) mit dem internationalen Ehrentitel ARTISTE FIAP
1981 Auswanderung aus politischen Gründen nach Österreich
1989 Internationaler Durchbruch.
Erscheinen des ersten Poesiebandes
Gründung des Art Photo Archiv Klaus Ender
1995 Klaus Enders Buch "Filtertechnik-Filterkunst"
wird Standardwerk der Fotobranche
1996 Rückkehr zur Insel Rügen
Seitdem zahlreiche Ausstellungen, Bücher, Kalender und Veröffentlichungen
Seit 2002 schrieb Klaus Ender Gedichte und Aphorismen.
Klaus Enders Archiv umfasst heute mehr als 120.000 Dias.
Klaus Ender verstarb am 18. 3. 2021.
Hinweis: angesichts des herausragendes Lebens von Klaus Ender erhebt diese Vita keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Zu weiteren Informationen zum Leben und Schaffen von Klaus Ender empfehlen wir die Website www.klaus-ender.de
Ausstellungen
Seit der ersten Akt-Ausstellung der DDR im Jahr 1975 wurde Klaus Enders „Akt & Landschaft“ zur Wanderausstellung und erreichte über 100.000 Besucher. Ab 1979 wurde sie öffentlich ausgeschrieben zum „Leistungsvergleich für DDR-Fotografen“ .
Bis heute wird Enders bahnbrechende Fotografie-Kunst Jahr für Jahr im In- und Ausland präsentiert. Kommende Ausstellungen werden wir aktuell auf der artfan-Facebook Seite und im NEWS-Bereich ankündigen.
Auszeichnungen
Klaus Ender wurde trotz der Tatsache, dass er sich nie vor den „politischen Karren“ des real existierenden Sozialismus spannen ließ, mit der Ehrennadel des Kulturbundes der DDR in Bronze, Silber und Gold ausgezeichnet.
1964-1980 erhielt Klaus Ender auf nationalen und internationalen Fotosalons über 60 Medaillen, Urkunden und Preise.
1979 erhielt Klaus Ender vom Weltverband der Kunstfotografie FIAP den internationalen Ehrentitel „Artiste FIAP“ (AFIAP).
Nach seiner Auswanderung nach Österreich erhielt Klaus Ender 1982 vom Ministerium für Unterricht und Kunst die Anerkennung als „Bildender Künstler der Fotografie“.
1989 1. Preis des "Tourism Poster of the Year". Des World-Travel-Market", London
Bücher und Veröffentlichungen
1971 erschien im Fotokino & Fachverlag Leipzig Klaus Enders erstes Buch „Mein Modell“, das in 5 Auflagen 95.000mal verkauft wurde.
Bis heute wurden über 140 von Klaus Ender illustrierte Bücher veröffentlicht, davon wurden 12 von ihm selbst geschrieben. Allein die deutschsprachigen Ausgaben im Verlag Herder erreichten eine Auflage von 1,5 Millionen. Viele Bücher wurden in Fremdsprachen übersetzt.
2002 gründete er seinen eigenen Art Phtoto Verlag und publizierte 16 Bücher - Gedicht- und Aphorismus-Bildbände, Gruß- und Gedichtkarten, Kunstkalender u. v. m.
2004 erschien die Autobiografie „Die nackten Tatsachen des Klaus Ender“ im WEVOS-Verlag.
Über 100 nationale und internationale Kalender wurden bis dato publiziert. Bis heute veröfffentlicht Klaus Ender mindestens 7 Kalender pro Jahr.
2012 erschien der 240 Seiten umfassende Akt-Bildband „Meine schönsten Enthüllungen“ mit 5 Jahrzehnten poesievoller Aktfotografie.
2014 bis 2016 erschien seine Trilogie Frei Körper Kolumnen, in denen er den Leser - oft mit Humor - hinter die Kulissen blicken lässt und Einblicke in die Arbeit eines Aktofotografen gibt.
Video
Ankündigung des Jubiläumsbandes "Meine schönsten Enthüllungen" im Nordkurier