In der expressiven Malerei ist nichts vorgegeben, expressive Künstler legen nichts fest, sie lassen sich von Spontaneität und von Emotionen leiten und bringen so ihre persönlichen Empfindungen in ihre Kunstwerke ein. Seit dem 19. Jahrhundert gibt es den Expressionismus als eigene Stilrichtung, damals wurde er als Gegenstil zum Naturalismus ins Leben gerufen.
Eigene Künstlervereinigungen entstanden, Kunstkenner kennen den Rheinischen Expressionismus, die Brücke oder den Blauen Reiter. Wichtige Expressionisten waren Vincent van Gogh oder Edvard Munch und auch in der zeitgenössischen Kunst finden sich immer wieder Künstler, die sich der expressiven Malerei widmen.
Expressive Malerei gibt die Gefühle der Künstler wider
In jedem Kunstwerk der expressiven Malerei kann der Betrachter die Emotionen des Künstlers entdecken, man kann die Energie und die Empfindungen spüren, die von den Kunstschaffenden ausgegangen sind.
Wichtig ist dabei nicht die wahrheitsgetreue Nachbildung von Motiven und Formen, sondern der subjektive Eindruck des Malers.
Dadurch entsteht ein ungebundener Umgang mit Formen und Farben und die Sehnsucht der Künstler nach Freiheit und Natürlichkeit. Einer, der modernen Künstler, der mit dem Expressionismus spielt, ist Gerard Hendriks, der seine Aquarelle mit einem faszinierenden Zusammenspiel von Papier, Wasser und Pigment zu einem besonderen Kunstwerk formt. Weiterlesen